Meldung vom 21.05.2021
Der stv. Vorstandsvorsitzende der Vereinigte Volksbanken eG verabschiedet sich
Für Siegfried Arnold beginnt neuer Lebensabschnitt
Das genossenschaftliche Gen steckt ihm im Blut. Nach knapp 44 Jahre, davon rund 18 Jahre im Vorstand, geht der stellvertretende Vorsitzende der Vereinigte Volksbanken eG Siegfried Arnold Ende Mai in den Ruhestand. Ein abwechslungsreiches Leben in und für die Volksbank.

Der Genossenschaftsbanker begann seine Laufbahn 1977 klassisch mit der Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank Reutlingen eG. Danach sammelte er erste wertvolle Erfahrungen als sog. Personalreserve, d. h. er nutzte schon zu Beginn seiner Bankerkarriere alle Gelegenheiten, um das Bankgeschäft gründlich und von der Pike auf kennenzulernen.
Weil sich die Gelegenheit bot, wechselte er anschließend in die Innenrevision und danach in die Abteilung Privatkredite. Zugleich vertiefte er seine Kenntnisse im Kreditbereich. Nach kurzer Zeit entwickelte er sich zum Firmenkundenbetreuer weiter und übernahm wenig später als Hauptabteilungsleiter bzw. Bereichsleiter mit der Leitung des gesamten Firmenkundenbereichs zusätzliche Verantwortung.
Bei allen Tätigkeiten bildete sich Siegfried Arnold ständig weiter, so dass er neben den praktischen Erfahrungen auch die theoretischen Grundlagen für die nachfolgende Vorstandstätigkeit erwerben konnte. Zum Jahresende 2003 berief ihn der Aufsichtsrat in den Vorstand der Bank. Zu seinem Verantwortungsbereich gehörte zunächst das gesamte Kreditgeschäft. Zusammen mit seinen Kollegen hielt er die Bank auch in den Zeiten der Finanzkrise auf sicherem Kurs. Im Jahr 2018 ernannte ihn der Aufsichtsrat zum Vorstandsvorsitzenden.
Allen Herausforderungen seiner Zeit wie Niedrigzinsen, Digitalisierung und Regulatorik begegnete Siegfried Arnold stets mit klarem Blick für das Machbare und Notwendige. Auch die Vorbereitung und den Entschluss zur Verschmelzung der Reutlinger Volksbank eG mit der Vereinigte Volksbank eG zur heutigen Vereinigte Volksbanken eG im Jahr 2020 hat er entscheidend mitgeprägt und auf den Weg gebracht.
Sein persönliches Credo mit Blick zurück auf 44 Jahre als Genossenschaftsbanker: „Das, was wir heute wissen und als Banker täglich praktizieren beruht im Grunde auf so vielem, was Führungskräfte, Kolleginnen und Kollegen zum geschäftlichen Erfolg mit eingebracht haben. Wir alle standen immer wieder vor großen Herausforderungen - und haben doch stets Wege finden können, sie gemeinsam zu meistern. Dafür bin ich dankbar, das hat mein Leben reicher gemacht.“
Nach erfolgreicher Vorstandstätigkeit wünschen ihm der Aufsichtsrat, der Beirat, die Vorstandskollegen, die Mitarbeitenden der Bank und viele Weggefährten für den nun beginnenden Ruhestand alles Gute. Die angemessene Würdigung seiner Leistungen im Rahmen einer Feierstunde musste aufgrund der Pandemie leider entfallen. Also eher ein leiser Abschied, was aber ganz dem Naturell des neuen Ruheständlers entspricht.