Die Entwicklung der Vereinigte Volksbanken eG im Jahr 2023

Die Entwicklung der Vereinigte Volksbanken eG mit ihren sechs Niederlassungen in Böblingen, Calw, Reutlingen, Schönbuch, Sindelfingen und Weil der Stadt gestaltete sich im Geschäftsjahr 2023 positiv.

„Wir freuen uns über einen überplanmäßigen Zinsüberschuss, wenngleich uns die konjunkturellen und geopolitischen Entwicklungen auch 2023 vor Herausforderungen gestellt haben. Diese sind mittlerweile in unserem Kreditgeschäft angekommen, wir verzeichnen hier eine unter den ursprünglichen Erwartungen liegende Kreditvergabe“, sagt Jörg Niethammer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Im Einlagengeschäft war der zunehmende Wettbewerb spürbar, es waren im abgeschlossenen Jahr aber auch sehr erfreuliche Entwicklungen zu erleben – zum Beispiel im Rahmen des Weltspar-Angebots, „das ganz offensichtlich den Geschmack unserer Kunden traf“, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Thomas Krätschmer, betont. Das Provisionsergebnis verbesserte sich insbesondere durch nennenswerte Erfolge im Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr.

Vorstandsmitglied Anette Rehorsch-Hartmann ist mit der Entwicklung der Verwaltungsaufwendungen zufrieden. „Diese entwickelten sich planmäßig – inflationsbedingte Aufwandssteigerungen sind für die kommenden Jahre jedoch zu erwarten“, sagt sie. In einer herausfordernden Arbeitsmarktsituation entwickelte sich der Personalaufwand wie erwartet, allerdings führte dies zu größeren Anforderungen in der Marktbearbeitung. „In diesem anspruchsvollen Umfeld haben unsere Mitarbeitenden einen mehr als guten Job gemacht!“, freut sie sich.

Das Kreditrisiko wurde wieder spürbar, insbesondere im Bereich gewerblicher Immobilienfinanzierungen. „Dem gegenüber steht wie erhofft ein positives Ergebnis aus der Bewertung unserer Eigenanlagen“, erklärt Vorstandsmitglied Martin Riegger.

Trotz der dargestellten Herausforderungen wurde - aufgrund der erfolgreichen Arbeit aller Mitarbeitenden und aufgrund des Vertrauens der Kunden in die Mitarbeitenden und das Leistungsangebot – ein leicht über der Erwartung liegendes Betriebsergebnis erreicht. „Und somit können wir mit dem prognostizierten Ergebnis für 2023 wirklich zufrieden sein“, sagt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klotz abschließend.

Dies erlaubt dem Vorstand, der Vertreterversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,5 Prozent plus 0,5 Prozent Bonus und damit in Summe eine Verdoppelung des Vorjahreswerts vorzuschlagen.